Soll ich meiner Dualseele/meinem Seelenparter auf dem Weg helfen?

Soll ich meiner Dualseele/meinem Seelenparter auf dem Weg helfen?

Viele von uns sind sehr sehr liebevolle, gutmütige, hilfsbereite Personen und ab und an spüren wir deutlich, dass es unserem Seelenpartner nicht gut geht. Häufig sind wir der Teil, der sich bewusst mit den inneren Blockaden auseinander setzt, der sich informiert über die Dualseelenkonstellation und über die Lernaufgaben. Dagegen lebt der andere Teil meist eher unbewusst.

Unsere hilfsbereite Natur schreit auf, wenn wir merken, dass es unserem Dual nicht gut geht. Ich habe mir dann auch immer wieder die Frage gestellt, ob ich ihm helfen soll?

Eigene Motive

Ich bin im Allgemeinen jemand, der sich ziemlich kritisch begegnet und so habe ich meine Motivation dafür genauer beleuchtet. Teilweise war es so, dass ich – wenn ich ehrlich war – meiner Dualseele dadurch näher kommen wollte. Er hatte das Problem, ich fühlte mich stark und hatte die Lösung. Wäre doch toll, wenn ich ihn dann „retten“ könnten, er das Problem nicht mehr hat und mir dann vielleicht näher kommen würde. Das habe ich dann in mir wohlwollend zur Kenntnis genommen und es dabei sein lassen. Nach viel überlegen, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich nur helfe, wenn ich gefragt werde. So stülpe ich dem anderen nichts über. Ist ja auch etwas anmaßend, wenn ich meine zu wissen, was ihm hilft.

Schmerz als Lehrmeister

Ich habe auch verstanden, dass man teilweise auch unangenehme Situationen braucht, um zu lernen. Schmerz ist ein guter Lehrmeister. Ich war lange selbst in seiner Schule. Und so lasse ich meinem Dual seinen ganz eigenen Weg.

Ein persönliches Beispiel

Dann gab es letzten Sommer eine etwas andere Situation. Mein Dual ist allein erziehender Vater – finde ich absolut super, nebenbei bemerkt – und hat seit Jahren total die Probleme mit seinem Sohn, von denen er mir immer mal wieder erzählt. Ich habe immer eine starke seelische Verbundenheit zu seinem Sohn gespürt, fast so als wäre es mein eigenes Kind. Ich wusste ganz genau, was für einen Charakter er hat und wo seine Stärken liegen. Naja, als Dualseelen, als zwei Teile eines Ganzen ist es ja praktisch auch so. Den Sohnemann hatte ich aber bisher nie kennengelernt.

Jedenfalls erzählte mir mein Dual erneut von seinen Problemen und ich ihm dann von meiner therapeutischen Tätigkeit. Er bekundete sein Interesse, seinen Sohn mal zu mir zu schicken. Mein Dual wollte meine Hilfe! Super, dachte ich, wusste aber nicht, ob das jetzt gut sei oder was mein wahres Motiv dafür war. Ich war sehr durcheinander. Der Impuls war aber immer wieder über Wochen/Monate stark in mir.

Eines Tages hatten die Engel dann ein „zufälliges“ Treffen mit meinem Dual und seinen Sohn arrangiert und ich konnte mit ihm sprechen. Der hat natürlich abgelehnt, fühlte sich von mir und meinem Dual in die Ecke gedrängt, was ich auch verstehen kann. Er weiß ja nicht, wer ich bin und so war die ganze Situation ein wenig merkwürdig. Aber dennoch, die Engel haben es arrangiert und ich war froh, dass ich meinem inneren Impuls gefolgt war. Ich hatte immer wieder die Engel gebeten, mich zu führen und mir ein klares Nein zu geben, falls es nicht im Sinne des großen Ganzen war. Sie haben es arrangiert und dann war die ganze Situation auch OK für mich. Ich habe keine Ahnung wozu es gut war, das muss ich momentan auch nicht wissen. Ich weiß nur, es war wichtig und richtig.

Was ich dir damit sagen möchte: Vertraue auf deine Impulse, bitte die Engel um Führung, höre auf deine Führung. Die Engel durchschauen dein Motiv und wissen, was wirklich gut für dich ist. Dein Weg mag ungewöhnlich sein, aber dennoch richtig für dich und euch!

Marika-014-quadrat-e1421131381619In Liebe
Marika

Heilpraktikerin für Psychotherapie
Journey Practitioner

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