Weiblichkeit in der Dualseelenbeziehung

Weiblichkeit in der Dualseelenbeziehung

Dieser Artikel ist vorwiegend für meine weiblichen Leserinnen bestimmt. Es geht um das Thema Weiblichkeit in der Dualseelenbeziehung. Ich weiß, ich habe auch einige Dualseelenmänner als fleißige Leser. Nur maße ich mir als Frau nicht an über Männlichkeit zu schreiben; vielleicht findet ihr es dennoch interessant.

Also, meine lieben Frauen! Es mag unterschiedliche Meinungen geben worum es in der Dualseelenbeziehung alles geht. Für mich ist ein entscheidender Punkt als Frau ganz in der Weiblichkeit anzukommen. Ich sehe den Part der Frau entsprechend biologischen Gesetzmäßigkeiten. So waren wir vor vielen Jahren die Sammlerinnen und die Männer die Jäger. Auch wenn wir uns kulturell als emanzipierte Wesen entwickelt haben und nun einen eigenen Job haben, ein absolut unabhängiges Leben führen können, keinen Mann als Versorger brauchen, ist es dennoch so, dass unser Körper mit all seinen Hormonen und Instinkten noch wie in der Urzeit funktioniert. Daran kann auch keine Seelenverbindung etwas ändern.

Das Wesen des Weiblichen ist empfangend, geduldig, vertrauend, besonnen und in sich ruhend. Das Wesen des Männlichen dagegen ist aktiv, vorausgehend, anpackend und zielstrebig. In der Liebe ist es so, dass der Mann der Jäger ist und die Frau sich erobern lässt. Die Frau verhält sich also in der Kennenlernphase abwartend, während der Mann sich um sie bemüht und ihr zeigt, dass er es ernst meint. Die Biologie hat diese Verhaltensweisen angelegt, weil eine Frau sich so sicher sein konnte, dass der Mann auch bei Nachwuchs bei ihr bleibt und sich um sie kümmert. Der Körper der Frau und ihr Wesen werden dementsprechend mit weiblichen Hormonen weich und empfänglich gemacht.

Nun ist es so, dass Weiblichkeit und Männlichkeit in unserer Gesellschaft völlig verstört sind, sowie in der Dualseelenliebe diese Prinzipien meist missachtet werden. Frauen sind es heutzutage gewöhnt, sich das zu nehmen, was sie wollen. Im beruflichen Bereich ist dies auch wundervoll. Es ist absolut super, dass Frauen ihrer Lebensaufgabe nachgehen können, sich dort verwirklichen und auch Geld verdienen. Nur in der Liebe zum Mann ist dieses „ich nehme mir, was ich will“-Verhalten alles andere als weiblich und auch höchst kontraproduktiv was das Zusammenkommen mit dem geliebten Dualseelenpart angeht. Somit bemühen sie sich um den Dualseelenteil. Sie schreiben ihm, sie rufen ihn an, sie gehen bei ihm vorbei, sie machen ihm Geschenke und all die Dinge, die ein Mann tut, wenn er sich um eine Frau bemüht. Ich denke, Frauen machen das meist aus Unwissenheit und aus purer Verzweiflung. Die Sehnsucht nach dem Liebsten treibt die Dualseelenfrauen in die Rolle des Jägers. Während der Dualseelenmann mit seinem klassischen flüchtenden Verhalten sich eher wie eine Frau verhält. Er ist in seinem Verhalten auch nicht in seiner Männlichkeit. Die Rollen sind also absolut verdreht.

Instinktiv spürt unser Dualseelenmann jedoch, dass unser Jägerverhalten nicht richtig ist und er begibt sich noch mehr in die passive Rolle, was ja auch wieder der weibliche Part ist. Darüber hinaus haben viele von uns Dualseelenliebenden eine Engelnatur und damit tendenziell ein Helfersyndrom. Das bedeutet, sie kümmern sich gerne um andere, machen sie gerne glücklich und umsorgen sie mit Liebe. Auf der Mann-Frau-Ebene entspricht dieses Verhalten aber eher einer Mutter. Mit diesem umsorgenden volle-Liebe-geben-Verhalten machen sie ihre Dualseele zum kleinen Jungen. Es gibt einige Männer, die sich gerne von Frauen so umsorgen lassen und so versuchen nachzunähren, was sie in ihrer Kindheit von ihrer Mutter nicht bekommen haben. Der Dualseelenmann reagiert darauf eher nicht, denn in der Dualseelenliebe geht es darum, negative Muster aufzulösen.

Was können wir lieben Frauen dann machen?
So schwer es ist, gib deinem Verlangen Kontrolle über die Beziehung auszuüben, sie nach deinen Vorstellungen zu formen und deinen Dual deinem Willen zu unterwerfen auf. Jage ihm auf keinen Fall nach, wenn er sich zurückzieht. Heile deine Wunden, löse dein Weiblichkeitsthema und dann wird dein Dual von allein auf dich zukommen.

 

Wenn du mehr darüber lernen willst, wie dir deine Dualverbindung helfen kann, dich selbst zu heilen und dadurch auch die Beziehung zu deiner Dualseele zu ändern, dann komme gerne in meine Facebookgruppe.

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Marika-014-quadrat-e1421131381619In Liebe
Marika

Heilpraktikerin für Psychotherapie
Journey Practitioner

7 Kommentare zu “Weiblichkeit in der Dualseelenbeziehung

Hi Marika!
Ich habe mich als Mann getraut den Artikel zu lesen und habe mich in vielen Dingen wieder gefunden 🙂
Ich war ja in der DS Konstellation der Herzmensch.
Guter Artikel! Alles liebe

Liebe Marika,
vielen Dank für den Artikel. Solche Gedanken hege ich auch schon länger in meiner DS-Verbindung. Wer den wo wie Mann und Frau ist. und wo ich denn mit den einzelnen Aktionen stehe…. Ich denke jeder Mann darf auch weibliche Energie und jede Frau männliche Energie haben und trägt diese in sich , doch wichtig ist die Balance des ganzen und du hast ganz recht meist kehrt sich das in einer DS Beziehung irgendwie komisch um… Toller Artikel !!Alles Gute

Ich kann auch nicht mehr kämpfen, ich weiß, dass es sowieso nicht richtig war. Aber es war manchmal wie fremdgesteuert. Ich „musste“ ihm regelrecht schreiben… Alle paar Wochen kommt auch eine Reaktion von ihm, aber das zieht sich nun schon viele viele Monate hin, ohne dass sich grundsätzlich etwas ändert. Ich weiß, ich muss den Anfang machen, sonst geht das die nächsten 30 Jahre so. Ich habe aber solche Angst davor, dann nie wieder von ihm zu hören. Gesehen haben wir uns schon über ein Jahr nicht. Wenn ich ihm dann auch nicht mehr schreiben kann, habe ich das Gefühl unterzugehen… Ich denke jeden Tag an ihn, ihn in meinem Herzen zu wissen, müsste doch für alle Zeitalter reichen… Ich bin so traurig

Ich kann dem nicht ganz zustimmen. Meinem Gefühl nach geht es in einer Seelenverbindung weder ums Jagen noch ums Erobertwerden. Jagen und und Erobern muss „Mann“ nur etwas oder jemanden, der nicht auf tiefster Ebene zu ihm gehört. Dualseelenpartner sind auf seelischer Ebene bereits Eins und es geht darum, dieses Einssein auch im irdischen Leben zu verkörpern. Wenn ich meiner DS Geschenke machte oder ihm schrieb, dann definitiv nicht aus Verzweiflung oder in der Hoffnung, dass er dann etwas Bestimmtes für mich tun würde, sondern einfach nur, um ihm meine Liebe und Verbundenheit zu zeigen – ganz besonders in Zeiten, die für ihn sehr herausfordernd waren und in denen er weit davon entfernt war sich selbst zu lieben. Geschenke und Botschaften zwischen Dualseelen dienen dazu, einander dabei zu helfen, ins Herz und in die bedingungslose (Selbst-)Liebe zu finden. Meine DS hat mir zurückgemeldet, dass meine Worte und Nachrichten in manchen Momente genau das waren, was er genau in dem Moment brauchte, um Kraft für die Bewältigung seiner Lebenssituation zu schöpfen. Es tat ihm einfach gut, zu spüren, dass er bedingungslose geliebt und angenommen. Er hat sich bei mir dafür bedankt, dass ich in schwierigen Zeiten zu ihm gehalten habe.
Umgekehrt kamen auch Geschenke und Botschaften von ihm, die mir seine Liebe und Verbundenheit zeigten. Diese hatten für mich keinen „Eroberungscharakter“ (erobern muss er mich ja nicht, da wir bereits Eins sind und in tiefer Liebe verbunden), sondern waren ein Ausdruck seines Herzens und ein Schritt auf mich zu.
Es kam auch schon vor, dass wir uns zeitgleich liebe Grüße schrieben und diese fast deckungsgleich waren.
Ich folge einfach immer meinem Herzen, das mir deutlich mitteilt, wann es richtig ist, ihn in Ruhe zu lassen und wann es an der Zeit ist, einen kleinen Schritt auf ihn zuzugehen. Beides geschieht in tiefer Liebe.
Einen Schritt auf den Anderen zuzugehen, bedeutet nicht, ihn zu jagen oder ihm hinterherzujagen, sondern ihm einfach ein paar Strahlen der Liebe aus dem eigenen Herzen zu schenken und ihm zu zeigen, wie wertvoll er ist.

Von anderen Dualseelenmännern, die bereits in ihr Herz gefunden haben, habe ich ebenfalls gehört, wie wichtig es für sie war, kleine Botschaften von ihrer Seelenpartnerin zu erhalten – ganz besonders in Zeiten, in denen sie nicht in der Lage waren, ihr Herz zu öffnen und zu antworten. Die kleinen Botschaften und Geschenke haben ihnen auf ihrem Weg ins Herz und in die Selbstannahme sehr geholfen und ihnen immer wieder Mut gemacht.

„DS-Männer die bereits im Herz sind“… Ich denke, es gilt zu verstehen, dass es DS-Pärchen gibt, bei denen alles einfach viel extremer läuft, bei denen massive Ablehnungen u. Verletzungen geschehen, wo man viel getan hat für sein Dual, aber alles nicht gewünscht wurde u. man obendrein noch einen gewaltigen Arschtritt bekommen hat. Es nützt nichts, da immer wieder liebevoll auf den anderen zuzugehen, ihn zu ermutigen u. zu ermuntern, kleine Geschenke zu machen etc. (männliche Energie), wenn er noch absolut auf Ablehnung u. Rückzug ist (weibliche Energie). DAS sind ja die vertauschten Rollen… Die Loslasserin möchte ja in eine Beziehung mit dem Gefühlsflüchter. Von Natur aus ist sie lieb, verständnisvoll, aufmerksam, macht Geschenke, muntert auf etc. etc. Nicht um ihn zu kriegen, sondern weil sie es aufrichtig so spürt u. ihm geben möchte, und weil es normal für sie ist! Aber das ist ja genau das, was als Jagdverhalten interpretiert wird u. was er ablehnt… Niemals habe ich auch nur annähernd nach der schönen anfänglichen Phase solche Dinge von ihm erhalten. Jedes Jahr aufrichtige, liebevolle Geburtstagswünsche von meiner Seite, die aber umgekehrt NIE vom Dual an mich kamen… Er hat es alles ganz bewusst unterlassen, um nicht weiter in Nähe abzutauchen!!! Und wenn man massiv verletzt worden ist, fängt man automatisch an, die normalen, liebevollen, als selbstverständlich erachteten Gesten zu unterlassen!

Liebe Marika, was mir durch den Kopf geht:
Wie kann ich unterscheiden zwischen Bemutterung und natürliche Liebe geben, aus meiner Weiblichkeit heraus? Du schreibst von „umsorgen mit Liebe“ u. „nachnähren“, was der DS-Mann in der Kindheit v. seiner Mutter nicht bekommen hat…
Ich als sein Gegenpart bringe ja diese große Liebe mit, die den Gefühlsflüchter so in den Bann zieht. Durch diese große Liebe bei beiden u. d. Verschmelzungsgefühle, die ja nicht unbedingt nur bei sexueller Vereingung zu spüren sind, sind beide ja automatisch absolut verkuschelt, verschmust und beide können stundenlang förmlich in Berührungen baden. Ich denke, dass mein Dual innerlich nie so tief berührt wurde, wie in solchen Momenten u. er genoss es zutiefst! Weil die Liebe so groß ist, hat man auch das Gefühl man will den anderen absolut beschützen, weil er einem so super wichtig ist. Bei uns beiden kam es vor, das man liebevoll sagte o. schrieb: „Pass schön auf dich auf!“ etc.
Zudem wenn ein DS-Mann mit anderen Frauen in Beziehung ist, in denen es unterkühlter abläuft u. nicht so wie beschrieben, ist das dann besser, weil diese anderen Frauen (weil wahrscheinlich auch Gefühlsflüchter u. eben Kumpels) ja sozusagen nicht bemuttern…?
Sind denn Berührungen, wenn der andere es grad gern wünscht u. braucht oder solche Sätze Bemutterung u. ein Nachnähren oder ist es das liebevolle Miteinander zwischen den Paaren auf Augenhöhe? Wie kann ich das unterscheiden?
LG

Hallo liebe Marika,
den Text hatte ich noch gar nicht gelesen. Danke Dir. Ich musste doch übelst lachen, als ich las, dass Frauen es heutzutage gewöhnt sind, sich das zu nehmen, was sie wollen. Da hast Du mich hier voll erwischt. Ich habe meinem Dual die Bude eingerannt, weil ich es eben so gewohnt war, mir das zu nehmen, was ich will. Oh weih, was dann geschah, kannst Du dir ja denken. Schmerz, Schmerz…usw. Danke liebe Marika, jetzt bin ich schlauer, vor allem fühlt sich dieses weibliche Empfangen, wie am Anfang unserer Begegnung viel viel schöner an. Alles andere fühlte sich nach Verzweiflung an.
Viele Grüße von Silvana

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